Stockbrot

… und schon ist der Sommer zurück (manchmal schon durchmischt mit einigen herbstlichen Anwandlungen). Und wie genießt man einen Sommerabend entspannter, als am Lagerfeuer mit leckerem Stockbrot und Marshmallows als Dessert. Und natürlich ganz viel Zeit, um in die tanzenden Flammen zu schauen und die Seele baumeln zu lassen?!
 

Der Teig für´s Stockbrot ist schnell gemacht.
 

1 kg Weizenmehl Type 550
500 ml Wasser
1 Würfel Hefe
35 g Olivenöl
30 g Salz
1 Pr. Zucker

Der glückliche Besitzer einer Küchenmaschine lässt sich von dieser beim Kneten des weichen Hefeteigs helfen. Ohne maschinelle Unterstützung geht es aber auch. Das haptische Erlebnis des Teigknetens ist durchaus ebenfalls reizvoll. Nach dem Kneten darf der Teig so lange gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.

Den vorbereiteten Hefeteig kann man nun in Portionen teilen, die man mit unterschiedlichen Zutaten variiert. Super lecker ist die Variante mit getrockneten, zerkleinerten Tomaten, etwas Tomatenmark und italienischen Kräutern. Auch Schinkenwürfel und Käse haben wir schon erfolgreich im Stockbrotteig verarbeitet. Der Teig ist relativ neutral und lässt Experimente in jede Geschmacksrichtung zu.

Zum Zubereiten braucht es jetzt noch einen Stecken geeigneter Größe – also lang genug, dass man das Stockbrot nah genug ans Feuer halten kann, so dass es über längere Zeit garen kann. Frisch geschnitten und von der Rinde befreit ist der Stecken noch ‚saftig‘ genug, um nicht selbst gleich Feuer zu fangen. Alternativ kann man natürlich auch einen älteren Stecken eine Zeit lang in Wasser legen.

Eine Portion des Stockbrotteigs wird nun zu einem dünnen Teigstrang gerollt und um das vordere Ende des Steckens gewickelt. Und dann braucht es Geduld und die richtige Stelle am Lagerfeuer, damit der Teig durchgebacken wird und nicht verbrennt. 


Stockbrot

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