Zoodles mit Bärlauchpestpo

Zoodles hab ich im letzten Post schon vorgestellt. Heute will ich sie mit Bärlauchpesto kombinieren. Im Moment kann Bärlauch im Wald gesammelt werden. Hab ich auch schon gemacht und hat natürlich einen gewissen Erlebniswert, weil der spätere Genuss mit der Erinnerung an das Sammeln verknüpft wird.

Heuer hab ich aber (dummerweise?) vorm Sammeln ein wenig gelesen. Die Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen ist das eine. Kennt man Bärlauch, kann man diesen Aspekt halbwegs ausschließen. Die Kontamination mit dem Fuchsbandwurm ist das andere. Da der Bärlauch für das Pesto zwar gewaschen aber nicht erhitzt wird, war dieses das Ausschlusskriterium für die Verwendung von Bärlauch aus dem Wald. Also ging es auf den Markt. Das nimmt unter Umständen genauso viel Zeit in Anspruch, ist aber mit weit mehr Menschen in meinem direkten Umfeld verbunden. Eigentlich wäre mir der Wald lieber gewesen …

Doch zurück in die Küche und zum Pesto.

100 g Bärlauch
100 g Parmesan
80 g Pinienkerne
2 EL Zitronensaft
1 TL Salz
240 ml natives Olivenöl
 

Die Pinienkerne werden ohne Fett leicht geröstet.

Der Bärlauch wird gewaschen und zusammen mit dem grob zerkleinerten Parmesan und den Pinienkernen fein gehackt oder gemörsert. Wie ihr das Ganze zerkleinert ist variabel – je nachdem was der Schrank mit euren Küchengeräten so hergibt. Ich habe einen Multi-Zerkleinerer dafür verwendet. Wichtig ist nur, dass das Ergebnis so fein wie möglich wird. Die Masse wird mit dem Zitronensaft und dem Salz abgeschmeckt und mit dem Olivenöl gemischt.

Wenn ihr das Pesto nicht direkt verbraucht, könnt ihr es ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dazu wird es in ein Schraubglas gefüllt und mit einer Schicht Olivenöl bedeckt.

Jetzt nur noch die Zoodles kurz blanchieren und noch warm mit dem Pesto anrichten. 


Zoodles mit Bärlauchpesto

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