Quarkkräppel

Quarkkräppel - vielleicht auch besser bekannt als Quarkbällchen oder Krapfen aber eben doch irgendwie anders. Der Teig dieser sündhaft leckeren und ebenso gehaltvollen Nascherei ist wunderbar saftig und frisch gebacken sind sie außen sehr knusprig. Den ‚Sündhaft-Faktor‘ kann man ein wenig reduzieren, wenn man sie nach dem Backen nicht in Zucker wälzt. Aber so oder so schafft man mit ihnen eine gute Basis, um während der anstehenden Fastenzeit nicht völlig abzumagern (ein beneidenswertes ‚Problem‘ wäre das).

250 g Quark
90 g Zucker
9 EL Öl
8 EL Milch
1 Ei
1 Pckg. Backpulver
500 g Mehl

Fett zum Ausbacken
Evtl. Zucker zum Wälzen / Bestreuen

Das Mehl wird zusammen mit dem Backpulver gesiebt. Dann nach und nach die übrigen Zutaten dazu geben und miteinander verrühren (natürlich bis auf das Fett zum Ausbacken und den Zucker zum Wälzen). Der Teig hat eine recht klebrige Konsistenz. Daraus Quarkbällchen zu formen, wollte mir nicht gelingen. Aber die unregelmäßig geformte Oberfläche hat zumindest den Vorteil, dass sie das Mengenverhältnis zu Gunsten der knusprigen Kruste verschiebt.

Das Fett zum Frittieren wird in einem ausreichend großen Topf langsam erhitzt. Wer ein Thermometer hat, kann das nutzen, um hier max. 175 °C anzupeilen. So lauten zumindest die Empfehlungen. Ich habe das Ganze nach Bauchgefühl gemacht. Geht auch.

Ist das Fett heiß, nimmt man mit zwei Esslöffeln jeweils eine kleine Portion des Teiges – in etwa so viel wie eine Walnuss – und gibt diese vorsichtig in das Fett. Das macht man je nach Topfgröße mit ca. 5 Portionen. Man sollte die Kräppel noch gut im Topf wenden können, um sie gleichmäßig von allen Seiten zu garen. Zu schnelles Ausbacken bei höheren Temperaturen funktioniert nicht. Sie brauchen schon eine gewisse Zeit, um auch komplett durchgebacken zu werden. Sind die Kräppel von allen Seiten gleichmäßig goldbraun ausgebacken, holt man sie mit einer Schaumkelle aus dem Fett und gibt sie direkt auf ein Küchenpapier, welches das überschüssige Fett aufnimmt. Nach kurzer Abkühlzeit werden sie nach Belieben in Zucker gewälzt und man kann sie genießen.


Quarkkräppel

Kommentare