Brombeergelee

Brombeeren sind für mich die Früchte im Garten, die den Abschied vom Sommer einerseits einläuten und andererseits den Abschiedsschmerz etwas lindern. Ja, auch der Herbst hat viele schöne Seiten. Aber je älter ich werde, umso mehr präferiere ich die warme Jahreszeit. Als Kind war mir das noch egal, heute muss ich mich immer öfter über die dunkle Hälfte des Jahres hinwegtrösten. Und das geht wunderbar mit diesem leckeren Gelee, der die Erinnerung an die letzten warmen Sommertage zurück zaubert.

Für die Zubereitung braucht man – logisch – Brombeeren. Natürlich vorzugsweise aus dem Garten (weil einfach zu ernten). Wobei ich den Eindruck habe, dass die wilden Sorten aromatischer sind.

Um den Saft für die Herstellung des Gelees zu gewinnen, gießt man die Brombeeren in einem ausreichend großen Topf mit so viel Wasser auf, bis sie gerade eben bedeckt sind, was natürlich je nach gesammelter Menge und Größe immer ein wenig variiert. Darum findet ihr hier auch keine Mengenangaben. Je konzentrierter, desto yummi könnte man sagen.

Anschließend wird das Ganze aufgekocht und für ca. 15 Minuten bei niedriger Temperatur leicht geköchelt. Der Saft wird nun durch ein feines Sieb gegossen und ist fertig für die weitere Zubereitung. Diese beinhaltet zum einen den Brombeergelee und zum anderen die Fruchtzubereitung aus Brombeeren, die bei uns in rauen Mengen zur Zubereitung von Brombeerjoghurt verbraucht wird. Unvergleichlich lecker! 


Für den Gelee
800 ml Brombeersaft
1 kg Gelierzucker 1:1
1 Pckg. Zitronensäure

Für die Fruchtzubereitung
1,5 l Brombeersaft
1 kg Gelierzucker 1:1
2 Pckg. Zitronensäure

Für beide Varianten wird der zimmerwarme Saft mit dem Gelierzucker und der Zitronensäure gemischt und unter gelegentlichem Rühren aufgekocht. Nach 3 Minuten sprudelndem Kochen wird der Schaum mit einer Schaumkelle abgeschöpft und die Masse in vorbereitete Schraubgläser gefüllt. 


Brombeergelee

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