Bärlauchblütensalz

Komisch eigentlich, dass manche Menschen Bärlauch mögen und gleichzeitig Knoblauch nicht mögen können. Ich bin einer dieser Menschen (ich gehe einfach mal davon aus, dass es noch andere gibt, denen es genauso geht).

Bärlauch ist für mich eins der ersten Dinge, die ich draußen ernten kann. Auch wenn ich mich nach anfänglicher Euphorie bezüglich der Ernte im Wald, dagegen entschieden habe und den selbst angebauten Bärlauch aus dem Garten vorziehe.

Heute wird das Aroma in Form von Bärlauchblütensalz konserviert. So einfach, so lecker.

500 g Kochsalz
1 Handvoll Bärlauchblüten

Die Bärlauchblüten sind nicht nur sehr aromatisch, sie sind auch echt hübsch und haben deshalb bei mir einen festen Platz im Blumenbeet. Einmal etabliert, breiten sie sich auch ganz gut aus und ich muss keine Skrupel haben, ein paar Blüten für meine Zwecke zu nutzen. 


Bärlauchblütensalz

Die Verarbeitung ist denkbar einfach. Die Blüten werden gewaschen, trocken getupft und zusammen mit dem Salz zerkleinert. Das Salz ist relativ feucht im Anschluss und muss nachgetrocknet werden. Im Ofen bei niedriger Temperatur und leicht geöffneter Ofentür sollte das gut gelingen. 

Ich habe mein Salz allerdings einfach auf die Heizung gestellt. Funktioniert auch und beduftet das ganze Haus nachhaltig. Das fertige Salz kommt dann in ein Glas und wird trocken und dunkel gelagert. Ganz so stark wie bei der Verwendung von frischem Bärlauch ist das Aroma natürlich nicht mehr, aber es hat trotzdem einen gewissen Wiedererkennungswert. Und kann nun viel länger verwendet werden als das frische Pendant. 

Fertiges Bärlauchblütensalz

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